Kiefer

CMD und Kiefergelenksyndrom (TJS)

CMD und Kiefergelenksyndrom (TJS)

Der Fachausdruck kraniomandibuläre Dysfunktion (CMD), auch bekannt als Myoarthropathie, ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe klinischer Symptome, die in den Kaumuskeln, den Kiefergelenken und den zugehörigen Strukturen beginnen.

Symptome der CMD

Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkprobleme.

Sind Sie einer der Menschen, die oft unter diesen Symptomen leiden? Die genannten Symptome sind nur einige der Probleme, die durch unsere Zähne oder durch das Kiefergelenk verursacht werden können.

Die Schultern, Wirbelsäule und Gelenke und sogar die Knie sind oft betroffen. Viele Patienten leiden unter Zähneknirschen, Ohrengeräuschen oder regelmäßigen Migräneattacken.

Diagnose und Früherkennung

Ein falscher Biss und seine Folgen

Das DIR-Konzept (Diagnostic Intraoral Registration): Planungssicherheit für Patient und Zahnarzt

Wenn sich Ober- und Unterkiefer in der idealen Position nicht treffen, spricht man von einem „falschen Biss“.

Der Zahnarzt stellt dem Patienten detaillierte Fragen zu den Problemen, unter denen er bereits leidet, und untersucht sie durch vorsichtiges Berühren des Kiefers und der Kau- (Kau-) Muskeln.

Diese manuelle, klinische Untersuchung wird mit einem modernen Diagnosesystem zusammengefasst und ausgewertet; Der Patient erhält ein klar verständliches Ergebnis, eine sichere Diagnose und ggf. eine Behandlungsplanung.

Die Wirksamkeit der funktionellen diagnostischen DIR-Methode wurde in zahlreichen medizinischen Studien nachgewiesen. Im Wesentlichen bestimmt es die tatsächlichen und Zielpositionen der Kiefergelenke.

In manchen Fällen ist es notwendig, eine sogenannte Bisskorrekturschiene herzustellen, die auch nach kurzer Tragedauer oft zu einer deutlichen Entspannung der durch die Verschiebung verursachten Spannungen führen kann.

Wissenschaftliche Studien bestätigen die Schmerzreduktion von Patienten mit chronischen Schmerzen, die die DIR-Aufbissschiene verwenden. Die physischen Statistiken haben bewiesen, dass sie die manchmal dramatische Situation verbessern, und sogar die Belastung der Füße wird symmetrischer.

Sobald die dauerhafte Schmerzfreiheit erreicht ist, kann eine weitere Behandlung durch den Zahnarzt notwendig sein, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.

Generell ist es sinnvoll und ratsam, bereits vor der Behandlung eine Diagnoseuntersuchung an Kiefergelenk, Muskulatur und vorhandenen Zahnkontakten durchzuführen.

In unserer Klinik setzt Dr. Steffen Ulbrich das DIR-System und -Konzept erfolgreich ein und ist der erste Zahnarzt in der Schweiz, der dies tut.

Ganzheitliche Zahnmedizin und Physiotherapie

Zähne – Kiefergelenk – Wirbelsäule: diese bilden eine starke Einheit für Ihre Gesundheit

Jede Person besitzt im voll gezahnten Kiefer ein Druckabfallsystem, das von den Seitenzähnen ausgeht.

Wird das Druckabfallsystem durch fehlenden oder erhöhten Zahnkontakt – z. B. durch falsch positionierte Kronen oder Zahnfüllungen – zerstört, ist ein optimaler Biss nicht mehr gegeben. Die erhöhte Belastung der Kaumuskulatur, die die Verschiebung auszugleichen sucht, führt zu einer Überlastung und zu Schmerzen im Nacken- und Kaumuskelbereich, die sich letztlich über den ganzen Körper ausdehnen.

Der Kiefer ist also die Schnittstelle zwischen Körper und Seele, im Allgemeinen wird die oben beschriebene Interdependenz zwischen den Zähnen, dem Kiefer, dem Gehirn und den Muskeln in der Zahnmedizin als das natürliche Prinzip des Regelkreises oder der Mund-Körper-Verbindung bezeichnet.

Parallel zur funktionellen Behandlung kann es erforderlich sein, bestimmte Muskelgruppen zu entspannen oder symptomatisch zu behandeln.

Hier arbeitet der Zahnarzt mit einem Physiotherapeuten zusammen, so dass die Ursachen und Symptome therapeutisch und gleichzeitig behandelt werden können.

 

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